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Wie reif ist dein Produktmanagement?

Warum Reife heute über Wettbewerbsfähigkeit entscheidet**

Deutschland gilt als Land der Ingenieure. Als Land hochwertiger Produkte, gründlicher Entwicklung, solider Technologie. Und trotzdem sehen wir in vielen Branchen das gleiche Muster: Wir verlieren Tempo. Neue Wettbewerber kommen früher auf den Markt, haben klarere Produktstrategien, arbeiten kundenzentrierter und datenbasierter.

Der Grund ist selten mangelndes Können. Es liegt vielmehr an Strukturen, die Innovation und fokussiertes Produktmanagement ausbremsen. Rollen sind unklar, Prioritäten verschieben sich ständig, und viele Produktmanager arbeiten im Reaktionsmodus statt an der Wertentwicklung ihrer Produkte.

Wer diesen Kreislauf durchbrechen will, braucht Orientierung. Und genau dafür eignet sich ein Reifegrad-Modell.


Warum ein Reifegrad-Modell heute unverzichtbar ist


Produktmanagement funktioniert nur dann wirkungsvoll, wenn Rollen, Methoden und Entscheidungswege zusammenpassen. Das ist jedoch in vielen Unternehmen nicht der Fall. Die Folgen sind sichtbar:

  • zu späte oder zu breite Produktentwicklungen

  • Entscheidungen, die aus dem Bauch oder politischem Druck entstehen

  • fehlende Markttransparenz

  • Produktmanager, die Aufgaben jonglieren statt zu steuern

Ein Reifegrad-Modell macht diese Muster greifbar. Es zeigt, wo eine Organisation steht, und noch wichtiger: wohin sie sich entwickeln sollte, um nicht den Anschluss zu verlieren.


Die sechs zentralen Felder der Produktmanagement-Reife


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1. Markt & Kunde – vom Bauchgefühl zum Marktverständnis


Viele Entscheidungen werden getroffen, ohne belastbare Daten zu Marktgröße, Kundenbedürfnissen oder Wettbewerbsdynamik.Ein reifes PM sammelt nicht einfach Feedback, sondern strukturiert es und übersetzt es in klare Marktchancen.

Was Reife ausmacht:

  • ein konsistenter Markt- und Kundenradar

  • standardisierte VoC-Methoden

  • Hypothesen validieren statt Annahmen verstetigen

Erster Schritt:Regelmäßige Markt- und Kundenanalysen einführen – pragmatisch, aber verbindlich.


2. Strategie & Roadmap – klare Richtung statt ständiger Kurswechsel


Viele Roadmaps sind reine Wunschlisten. Sie haben wenig strategische Kraft, weil Prioritäten fehlen oder nicht konsequent gehalten werden.

Was Reife ausmacht:

  • ein klares Zielbild für jede Produktlinie

  • Portfolio-Entscheidungen nach Wertbeitrag

  • Roadmaps, die nicht jedes Quartal kippen

Erster Schritt:Ein schlankes strategisches Rahmenwerk formulieren, das Orientierung gibt und Entscheidungen erleichtert.


3. Entwicklung & Requirements – von Interpretationen zu validierten Lösungen


Unklare Anforderungen sind ein Hauptgrund für Verzögerungen, Fehlentwicklungen und spätere Nacharbeiten. Ein reifes PM erzeugt Transparenz, bevor Technik startet.

Was Reife ausmacht:

  • saubere Anforderungen, verständlich für alle Beteiligten

  • MVPs und Kundentests in frühen Phasen

  • iterative Lern- und Anpassungsschleifen

Erster Schritt:Ein einheitliches Vorgehen für das Erfassen und Priorisieren von Anforderungen definieren.


4. Go-to-Market & Lifecycle – vom Launch-Event zur Wertsteuerung


Viele Produkte werden gut eingeführt, aber anschließend kaum aktiv gesteuert. Wertpotenziale bleiben liegen.

Was Reife ausmacht:

  • klare Preislogik (Value-based statt Cost-plus)

  • strukturierte Launchprozesse

  • aktives Lifecycle-Management mit messbaren Zielen

Erster Schritt:Ein verbindliches Launch- und Phase-out-Konzept etablieren.


5. Daten & Steuerung – von subjektiven Eindrücken zu belastbaren Fakten


Ohne Daten trifft PM Entscheidungen im Nebel. Mit Daten wird es zur Steuerungsdisziplin.

Was Reife ausmacht:

  • definierte KPIs für wirtschaftliche und marktseitige Performance

  • regelmäßige Reviews

  • BI-Unterstützung und Predictive Elemente

Erster Schritt:Ein kleines, klar definiertes KPI-Set festlegen und monatlich reviewen.


6. Organisation & Rollen – vom Zuständigkeitschaos zur Steuerungsfunktion


Produktmanagement ist häufig „für alles mitverantwortlich“ – und dadurch für nichts so richtig.Reife Organisationen schaffen Klarheit: Wer entscheidet was? Welche Rolle trägt welche Verantwortung?

Was Reife ausmacht:

  • sauber definierte Rollen und Schnittstellen

  • nachvollziehbare Entscheidungswege

  • PM als echte Führungsfunktion am Markt

Erster Schritt:Rollenprofile aktualisieren, gemeinsame Verantwortungsmodelle vereinbaren und sichtbar machen.


Wie du das Modell praktisch einsetzt


  1. Status erfassen: Reifegrad der sechs Felder ehrlich bewerten.

  2. Engpässe priorisieren: Zwei Felder auswählen, die den größten Hebel haben.

  3. Konkrete Maßnahmen definieren: Keine Großprogramme, sondern klare Schritte.

  4. Regelmäßig reflektieren: Reife entsteht nicht durch Dokumente, sondern durch konsequente Entwicklung.


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Warum das heute relevanter ist denn je


Der globale Wettbewerb ist schneller geworden – nicht zwingend besser, aber konsequenter in Prozessen, Prioritäten und Marktbezug.Wer in diesem Umfeld bestehen will, braucht Produktmanagement als Steuerungsfunktion, nicht als Reaktionspunkt.Reife ist kein Luxus. Sie entscheidet über Wettbewerbsfähigkeit.


Zeit für eine ehrliche Standortbestimmung?


Ich unterstütze Unternehmen dabei, ihr Produktmanagement

  • strukturiert zu analysieren,

  • individuelle Entwicklungspläne zu gestalten und

  • diese auch praktisch umzusetzen – ohne Bürokratie, dafür mit Wirkung.


Wenn du herausfinden willst, wo dein Produktmanagement wirklich steht und wie es schneller, klarer und wirksamer wird, melde dich gerne direkt bei mir.

Ein gutes Gespräch reicht oft, um die relevanten Hebel deutlich zu sehen.

Wenn du möchtest, erstelle ich dir zusätzlich:

  • eine visuelle Version als PDF,

  • ein LinkedIn-Karussell,

  • oder eine Landingpage, die exakt dazu passt.

 
 
 

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